Resillienz für Führungskräfte

Löse mit unserem Coaching innere und äußere Konflikte.

„Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ Antoine de Saint-Éxupery

Für mich steckt in diesem Zitat DER HINWEIS für Führungskräfte für ein resilientes Arbeiten. 

In diesem Zitat steckt so viel. Logisch, das „Schiff bauen“ steht hier als Synonym für deine Tätigkeit.

  • Fang bei dir selbst an: 
  • Warum willst du ein Schiff bauen?
  • Bis wann willst du das Schiff gebaut haben, und mit wem willst du es bauen?
  • Nachdem du dir Klarheit verschafft hast, kommuniziere was du willst.
  • Wer hat Interesse ein Schiff zu bauen?
  • Wer noch?
  • Wie kannst du noch mehr Menschen motivieren an deinem Schiff mitzubauen?

Wenn du die Sehnsucht lehren willst, solltest du deine eigene Sehnsucht genau kennen. Es ist die Antwort auf: Warum willst du ein Schiff bauen? Was ist der Kern/das Motiv deines Wunsches?

Was ist der Unterschied zu dem klassischen Projektmanagement? Angenommen, du hast es geschafft, die Sehnsucht zu lehren. Nein, kurzer Stopp. Ich denke, Sehnsucht kann nicht im klassischen Sinne der Lehre gelehrt werden. Sehnsucht entsteht durch Beobachtung der Tiefe des eigenen Bedürfnisses und einer (teilweisen) Übereinstimmung des Bedürfnisses eines anderen sowie der damit entstehenden Identifikation mit ein und dem gleichen Wunsch/Ziel. 

Dort, wo sich Ziele mit anderen überschneiden, entsteht ein Sog zu dem gleichen Ziel.

Das ist spannend…, doch…

Was macht den Unterschied zu einem klassischen Projektmanagement?

Zielgleichheit

Aus meiner Sicht passiert folgendes:

Wenn aus einem Wunsch ein Ziel wird, wird es greifbar und erreichbar. Das heißt, je stärker und klarer dein Ziel (Bedürfnis etwas zu erreichen), desto höher die Wahrscheinlichkeit, das auch andere sich dafür begeistern. Warum? Weil ein klar formuliertes Ziel dem anderen die Möglichkeit gibt, seine eigenen Ziele abzugleichen. 

Wenn du merkst, dass andere sich auch mit deinem Ziel identifizieren oder zumindest ein sehr ähnliches Ziel haben, entsteht Leichtigkeit. Hier entsteht ein „Ich will auch“ anstatt eines „Ich muss“ (klassisches Projektmanagement).

Der Andere identifiziert sich ebenfalls mit dem Ziel. Damit ist er bereit auch Verantwortung zu übernehmen, für alles was passiert. Ab hier ist der Andere, genau wie du, intrinsisch motiviert.

Wie findest du die richtigen Wegbegleiter? 

Dies sind die Schritte zu einem intrinsisch motivierter Mitarbeit an einem Projekt:

  • eigene Klarheit über den eigenen Wunsch/Bedürfnis bekommen
  • Wunsch als Ziel definieren
  • Ziel kommunizieren 
  • Resilienz trainieren 
  • Resilienz weitergeben

Eigene Klarheit über den eigenen Wunsch/Bedürfnis bekommen.

  • Warum tust du was du tust?
  • Was ist dein Antrieb? Notiere dir deine Bedürfnisse, Werte und Normen. Lerne sie kennen und leben.

Wunsch als Ziel definieren

  • Was willst du mit deinem Wunsch erreichen?
  • Welche/s Ziel/e ergibt sich daraus? Notiere dir dein/e Ziel/e. Lerne sie anzusteuern.

Ziel kommunizieren

  • Welche Netzwerke hast du?
  • Wo kannst du dein Ziel teilen?

Teile dein Ziel in unterschiedlichen Netzwerken auf unterschiedliche Weise, möglichst mehrfach.

Resilienz trainieren

  • Was tust du für dich um seelisch widerstandsfähig zu sein und zu arbeiten?

Praktiziere eine auf dich zugeschnittene Resilienzstrategie. 

Resilienz weitergeben

  • Was kannst du tun, um mehr Resilienz bei deinen Mitarbeitern/Mitmenschen zu fördern? 

Trainiere deine nonverbale und verbale Kommunikation. Schaffe eine resiliente Arbeitsumgebung.

Das Thema „Ziele erreichen“ und „Resilienz trainieren“ kannst du in den vorherigen Blogbeiträgen nachlesen. 

Resilienz weitergeben

Hier gehe ich noch mal ausführlich auf „Resilienz weitergeben“ ein:

Warum ist das so wichtig? Eine resiliente Umgebung inklusive resilienter Führungskräfte und Mitarbeiter schafft 

  • eine hohe Arbeitsqualität, 
  • einen guten Gesundheitszustand,
  • eine starkes Engagement und Loyalität,
  • mehr Flexibilität im Denken und Handeln,
  • Freude am Arbeiten und Leben.

Die eigenen Resilienz färbt in der Regel auf Kollegen und Mitarbeiter ab, und das in einem sehr hohen Maße, besonders als Führungskraft. Du tust es also nicht nur für dich selbst, wenn du an deiner Resilienz arbeitest. Du hast auch die Möglichkeit die Resilienz der Anderen zu fördern, indem du ihnen Angebote machst. Das kann sein:

  • sinnorientiertes Arbeiten anbieten, nach dem obigen Prinzip
  • Bereitschaft zum Wandel kommunizieren, Agilität pflegen
  • betriebliche Gesundheitsmangement (BGM) regelmäßig durchführen
  • psychische Gefährdungsbeurteilung anbieten (für Arbeitgeber verpflichtend)
  • einen Umgang finden, unausgesprochene Problemen zu thematisieren
  • unvorhersehbare Herausforderungen überdenken, ja richtig gelesen :-). Beobachte dich selbst, immer dann, wenn du solche Situationen hast. Wie hast du gehandelt? Was hast du gedacht? Was möchtest du besser/anders machen?
  • schaffen einer resiienten Arbeitsumgebung, hier kannst du auch unbewusste innere Anteile anregen, z.B. stimmungsbildende Elemente einbinden, wie Licht, Geräusche, Düfte, Farbe – Je mehr Sinne du bedienst desto besser.
  • Atem- und Entspannungsübungen o.ä. Angebote für das Büro
  • psychologischen Vertrag zusätzlich zum Arbeitsvertrag abschließen (Arbeitsplatzssicherheit, Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben, Aufstiegsmöglichkeiten)
  • immer wieder Arbeiten auf Augenhöhe trainieren
  • nonverbale und verbale Kommunikation gemeinsam trainieren
  • Relaxräume/Areale bei Arbeiten vor Ort

Initialisierung

Je mehr Resilienzfaktoren du in deiner Umgebung initialisierst, desto größer und stärker wird deine seelische Widerstandskraft. Oder nennen wir es Gelassenheit – das Wort Widerstand erzeugt in mir einen Widerstand:-).

Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten die eigene Gelassenheit zu trainieren. Auch die Angebote an andere Menschen, diesen Weg ebenfalls zu gehen, führt zu mehr Gelassenheit. 

Ich wünsche dir eine gelassene Arbeitszeit mit vielen gelassenen Kollegen, Mitarbeitern, Lieferanten, Konkurrenten und vor allem dir selbst…

Wir wünschen dir von Herzen und aus dem Bauch viel Erfolg dabei deine Resilienz zu stärken und damit auch Andere zu unterstützen ihre Gelassenheit zu trainieren.

Katlin Huhs, 22.12.2021

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